Nothing Phone 2 Pro

Im Test des CMF Phone 2 Pro zeigt das britische Unternehmen Nothing sehr eindrucksvoll ein ausgezeichnetes Smartphone unter 300 Euro.

Hand aufs Herz: Wie oft kommt es im Alltag vor, dass du dein Smartphone an seine Leistungsgrenzen bringst? In den allermeisten Fällen nutzen wir es doch zum Surfen, Chatten und Telefonieren. Klar, Fotos wollen wir damit auch machen und in den sozialen Medien verbringen wir manchmal auch mehr Zeit, als wir sollten. Das sind alles Dinge, die mittlerweile jedes günstige Budget-Telefon beherrscht.

Es können also nicht die Spezifikationen sein, welche die Kunden dazu antreibt, zu den teueren Geräten zu greifen. Es grenzt dabei vielmehr an einer Art Glaubensfrage, wie etwa der Wahl der jeweiligen Marke und glaubt mir, das machen sich die Hersteller auch zu Nutze. Ich möchte hierbei aber auch nicht leugnen, dass sich der Aufpreis nicht auch in der eingebauten Technik widerspiegelt. Vielmehr wird das Preis-Leistungsverhältnis, je höher der Preis ansteigt geringer. 

Und hier kommst du ins Spiel: Frage dich, was du im Alltag benötigst und wie viel es dir wert ist. Wenn du nicht mehr als die oben aufgeführten Dinge benötigst, dann hat die Suche für dich ein Ende. Denn mit dem CMF Phone 2 Pro zeigt das britische Unternehmen Nothing ein weiteres Mal sehr eindrucksvoll, dass ein gutes Smartphone nicht zwangsläufig über 1000 € kosten muss. Gleichzeitig müssen die Kunden aber auch nicht automatisch auf viele essentielle Features verzichten. Denn während man für bewährte namenhafte Hersteller wie Apple, Samsung oder Google deutlich tiefer in die Tasche greifen muss, zeigt sich das CMF-Phone mit einer UVP von 249 € als sehr guter Preis-Leistungskracher und meinem persönlichen Testsieger im Jahr 2025. 

Wenn ich das Gerät mit einem Wort beschreiben müsste, dann wäre es „ausbalanciert“. Eigentlich erlaubt es sich für meinen Geschmack nur zwei Schnitzer: Die Namensgebung (Ja, kein Spaß) und der Lautsprecher – aber dazu später mehr. 

Alles weitere könnt ihr nun im folgenden Testbericht nachlesen. Ich wünsche viel Spaß dabei.

Design & Verarbeitung

Ich bin ehrlich. Als ich das CMF-Phone ausgepackt und zum ersten Mal in die Hand genommen habe, war ich regelrecht verblüfft und das im positiven Sinne. Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, habe ich mich bei der Wahl der Farbe (neben schwarz und orange) für das weiß-graue Gerät entschieden. Drei Dinge sind mir dabei sofort aufgefallen: 

Erstens fühlt es sich trotz Kunststoff-Gehäuse durch die etwas raue Textur auf der Rückseite sehr angenehm in der Hand an. Klar, Glas und Aluminium vermitteln einem immer den Eindruck, etwas sehr hochwertiges mit sich herumzutragen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl hatte, dass das CMF-Phone irgendwie billig wirkte. Es hinterlässt vielmehr ein „freundliches“ Gefühl, wenn man es in den Händen hält und das ist doch letztlich das, was zählt. 

Zweitens ist das Design sehr unkonventionell und das meine ich ganz ohne Wertung. Es sieht einerseits irgendwie industriell und gleichzeitig verspielt aus. Das muss einem natürlich nicht gefallen aber mir persönlich sagt es doch sehr zu, zumal es sich doch irgendwie vom großen Smartphone-Einheitsbrei abhebt. Auch die kleinen Schrauben und das „Rädchen“ auf der Unterseite sind hier nicht bloß für die Optik da, sondern dienen insbesondere dazu, zusätzliche Gadgets (wie zum Beispiel einem Universalcover mit Magnetplatte Ala’ Magsafe von iPhones, Halterungen oder auch Wallets) zu installieren. 

Drittens war ich doch sehr verblüfft über die Ergonomie und das Handling des Gerätes. Mit 7,8 Millimeter Gehäusedicke ist es nämlich ausgesprochen dünn. Das Nothing Phone 3a hat hierbei identische Abmessungen aber fühlte sich durch das Glasgehäuse und der Dicke von 8,35 Millimetern deutlich klobiger an. 

Ansonsten gibt es auch von der Verarbeitung her nichts zu bemängeln. Nichts wackelt oder knarzt. Hier haben die Ingenieure also gute Arbeit geleistet. Wenn es vielleicht eine Kleinigkeit zu meckern gäbe, dann ist es der Spaltmaß auf der Rückseite, welche die beiden Farbtöne voneinander trennt. Aber wie gesagt, das grenzt schon fast an Erbsenzählerei.

Display

Einer der ganz großen Stärken des Geräts ist das Display. Es misst 6,77 Zoll und löst mit FHD+AMOLED  bei einer Auflösung von 1084 x 2392 (387 ppi) auf. Weiterhin verfügt es über eine Bildwiederholungsrate von 120 HZ, wodurch es sich im direkten Vergleich flüssiger bedienen lässt als das iPhone 16 Plus, welches nach wie vor über 1000 €  kostet. Es erreicht zudem eine Außenhelligkeit von 1300 NIT und eine Spitzenhelligkeit von 3000 NIT. 

Okey! Genug von dem Technik-Bla-Bla. Was heißt das denn jetzt genau? Kurz gesagt, es macht wirklich Spaß auf dieses Display zu schauen. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl gehabt, dass es irgendwie zu dunkel sein könnte und das selbst bei starker Sonneneinstrahlung. Das und die für die Preisklasse dünnen, symmetrischen Ränder vermitteln das Gefühl, hier ein deutlich teureres Gerät in den Händen zu halten. 

Ein bisschen meckern muss ich allerdings schon. Denn wenn man das Gerät stark zur Seite neigt oder kippt (ich rede hier von knapp 90 Grad), dunkelt es ab. Ist das ein Problem? Nein, weil ich niemanden kenne, der sein Smartphone so benutzt. Erwähnt haben wollte ich es aber trotzdem.

Entsperrt werden kann das CMF-Phone mit einem optischen Fingerabdruck-Scanner, der sehr zuverlässig und schnell reagiert. Meines Empfindens sitzt er aber ein wenig zu weit unten. Alternativ bietet das Gerät aber auch eine 2D-Gesichtserkennung an, die nur bei absoluter Dunkelheit nicht mehr funktioniert. Ansonsten reagiert sie augenblicklich und hat mich zu keinem Zeitpunkt enttäuscht.

Weniger dem verbauten Display geschuldet aber auffällig bei der Bedienung ist der Vibrationsmotor. Er ist dezent integriert und dennoch spürbar. Dadurch fühlt sich das Tippen und streichen sehr angenehm und wertig an. 

Lautsprecher

Kurz und schmerzlos: Der Mono-Lautsprecher ist wirklich nicht gut. Er klingt ab der mittleren Lautstärke blechern und lässt sich zudem relativ leicht verdecken. Wie eingangs erwähnt, ist dies meiner Meinung nach die größte Schwäche des CMF-Phone 2 Pro. In ruhigen Umgebungen ist das zwar noch einigermaßen solide bis akzeptabel. Sobald du aber noch Umgebungsgeräusche hast oder auf die Idee kommst, es als Musikbox zu verwenden, hört der Spaß auf. Klar, wenn du Bluetooth-Kopfhörer benutzt, ist der Punkt wieder hinfällig. Mir ist es nur so deutlich aufgefallen, weil sich das Gerät ansonsten keine nennenswerten Schwächen erlaubt. 

Speicher, Leistung & Performance

Das Smartphone bietet wahlweise 128 oder 256 GB Speicher und verfügt über 8 GB Arbeitsspeicher. In der Preisklasse absoluter Standart. Wenn man allerdings wieder einen Vergleich zum Apple iPhone 16, Google Pixel 9 oder Samsung Galaxy S25 zieht, bietet sie in ihrer Grundausstattung die gleiche Ausstattung. Erinnere dich: Teurer heißt nicht gleich besser. Für viele vielleicht gar nicht einmal so uninteressant: Der Speicher ist mittels Micro-SD-Karte auf bis zu 2 TB Speicher erweiterbar.

Angetrieben wird das CMF-Phone 2 Pro von einem MediaTek Dimensity 7300 Pro 5G. Das ist – oh wunder – kein High-End-Chipsatz, ist aber für die alltäglichen Aufgaben mehr als ausreichend. Während der Bedienung durch das System und dem Wechsel zwischen den Apps konnte ich keine Ruckler oder Verzögerungen feststellen. Alles läuft butterweich. Einzig beim Zoomen in Google Maps hat es einmal kurz geruckelt. Komisch, denn das tauchte seitdem nicht wieder auf. Ansonsten benötigen die Apps beim erstmaligen Öffnen eine kurze Denksekunde länger, als es bei den teureren Geräten der Fall ist. Nichts, was einem im Alltag stört. 

Für die Gamer unter euch, muss ich euch vertrösten und auf andere Reviews verweisen. Ich zocke nie auf einem Smartphone und kann euch deshalb nicht ausführlich darüber berichten, wie performant es in dieser Disziplin ist. Ich habe mir allerdings mal Asphalt 8 heruntergeladen und ein wenig gedaddelt und in den mittleren Einstellungen gab es keine Verzögerungen oder grafische Einbrüche. Ich würde es aber mal so sagen: Zocken kannst du mit dem CMF-Phone definitiv, ich würde es mir aber nicht aus diesem Grund kaufen. Wenn du allerdings hier und da mal ein paar kurze Spiele spielen möchtest, musst du dir aber keine Sorgen machen. 

Software & Features

Das CMF-Phone kommt mit Nothing OS 3.2 daher, welches auf Android 15 basiert. Zudem verspricht der Hersteller drei Jahre Android-Updates (also bis Android 18) und sechs Jahre Sicherheitspatches. Das ist in Anbetracht des Preises nicht schlecht aber auch kein Alleinstellungsmerkmal. Klar ist auch, dass Samsung oder Google teilweise schon vier bis sieben Jahre Software-Updates liefern. Aber sind wir mal ehrlich. Die wenigstens Menschen nutzen ihre Smartphones über einen so langen Zeitraum. Wenn du also nicht ständig das neueste Android benötigst und dir der Sicherheitsaspekt sowieso wichtiger ist, dann kannst du dich also auf immerhin sechs Jahre Nutzungszeit freuen.

Kommen wir noch einmal auf Nothing OS zurück. Ein echtes Alleinstellungsmerkmal ist nämlich die Software. Anders als viele überladene Android-Oberflächen setzt Nothing hier auf eine klare, minimalistische Designsprache. Schon die Schriftart wirkt einerseits modern und gleichzeitig elegant, wodurch die gesamte Bedienung angenehm aufgeräumt erscheint. Auch die Punktmatrix-Schrift, welche in den Anfängen von Nothing OS stärker im System vertreten war, ist noch vorhanden. Sie ist lediglich dezenter integriert, lässt sich auf Wunsch aber wieder aktivieren.

Hinzu kommen monochrome App-Icons, die dem Homescreen eine ruhige, fast schon aufgeräumte Ästhetik verleihen. Zugegeben, das ist nicht für jeden etwas aber schön sieht es trotzdem aus. Auch die liebevoll gestalteten Widgets lassen sich sehen und zeigen, dass sich die Hersteller sehr viele Gedanken beim Interface gemacht haben.

Ebenfalls ein nettes Detail: Es lassen sich Toggles für Schnelleinstellungen sowohl auf dem Sperrbildschirm, als auch auf dem Homescreen platzieren. Dies ist natürlich auch mit Drittanbieter-Apps möglich, aber keine hat dies meiner Meinung nach so gut ins System integriert wie Nothing. Dafür gibt es Gummipunkte. Ein weiteres Lob gibt zudem auch dafür, dass ab Werkeinstellungen keine Bloatware installiert ist. Das ist in der Preisklasse alles andere als selbstverständlich. 

Kurzum: Nothing OS ist einer der großen Stärken des Gerätes und zeigt mir ganz eindeutig, das die vielen Kleinigkeiten, die Klarheiten und die Wiedererkennbarkeit den Reiz des Smartphones ausmachen. 

Kamera

Anders als noch der Vorgänger verfügt das CMF Phone 2 Pro nun auf der Rückseite über ein Tripple-Kamera Setup mit folgenden Spezifikationen: 

  • 50 MP Hauptkamera mit f/1.88 Blende
  • 50 MP 2x Telekamera mit f/1,85 Blende
  • 8 MP Ultraweitwinkel mit f/2,2 Blende und eine
  • 16 MP Frontkamera mit  f/2,45 Blende. 

Eines vorweg: Keine der Linsen ist mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet, weswegen es sich grundsätzlich empfiehlt mit einem ruhigen Händchen zu fotografieren. Tagsüber bei viel Licht ist das kein Problem, zumal sich die Ergebnisse echt sehen lassen können. Aber der Reihe nach.

Die Hauptkamera erzeugt bei Tageslicht wirklich schöne, ansprechende Bilder. Sie wirken ausreichend scharf, kontrastreich und gesättigt. Für meinen Geschmack sind sie teilweise aber auch zu knallig. So wirken Grüntöne ein wenig zu grün und Blautöne ein wenig zu blau. Versteht mich nicht falsch. Aber alles in allem können sich die Bilder aber echt sehen lassen. 

Die 2x optische Telelinse macht ebenfalls ganz gute Fotos. Die Brennweite fällt zwar ein wenig gering aus aber ich würde sagen, es ist besser eine zu haben, als eine zu brauchen. Für Porträt-Aufnahmen sehe ich hier den größten Einsatzzweck. 

Die Ultraweitwinkel hätte man sich hier fast sparen können, da sie im Vergleich zu den anderen beiden Linsen doch sehr viele Details vermissen lässt. Sehr schade. 

Die Frontkamera hingegen macht wieder sehr ordentliche Fotos bei guten Lichtbedingungen. Zwar ist sie nicht die schärfste aber die Farben werden vergleichsweise natürlich eingefangen. Für den ein oder anderen Schnappschuss also durchaus zu gebrauchen.

Zudem stattet Nothing seine Kamera-App noch mit ein paar Fotostilen aus, die zum experimentieren anregen. Neben einem stilvollen Monochrom-Look gibt es beispielsweise auch einen Filter, der an geriffeltes Glas erinnert. Logisch, das wird man jetzt nicht immer im Einsatz haben, cool finde ich es aber trotzdem. 

Gefilmt werden kann übrigens in maximal 4k 30 fps und die Frontkamera bietet Full-HD mit bis zu 60 fps. Kein Rekordschlag aber ich muss sagen, dass die Videos besser sind als ich dachte. Für eine Social-Media-Karriere würde ich aber dann doch eher zu höherpreisigen Geräten raten.

Akkulaufzeit & Ladung

Das CMF-Phone verfügt mit 5000 MAH über einen ausdauernden Akku, der einen ganz entspannt durch den Tag bringt. Natürlich wäre da noch mehr drin gewesen, wenn sie das Gerät dicker gebaut und mehr Akku-Kapazität installiert hätten aber das wäre es mir nicht wert gewesen. Ich kann damit also gut leben und freue mich im Gegensatz über ein relativ handliches Gerät in Anbetracht der Abmessungen. 

Aufgeladen werden kann das Smartphone lediglich kabelgebunden mit maximal 33 Watt, bei entsprechendem Kabel und Netzstecker. Da haben andere Hersteller wie Motorola oder Xiaomi ganz klar die Nase vorne aber tragisch ist das trotzdem nicht. In 20 Minuten verfügt der Akku wieder über 50 % Leistung, was mehr als ausreichend ist.

Essential Space & weitere KI-Features

Nothing hat dem CMF-Phone 2 Pro, wie auch schon dem Nothing Phone 3a, den sogenannten Essential Key spendiert. Es handelt sich dabei um eine Taste, die unterhalb des Power-Buttons platziert wurde und wie eine Art „zweites Gedächtnis“ fungieren soll. Im Klartext heißt das, dass je nach Bedienung unterschiedliche Funktionen ausgelöst werden: Drückst du einmal drauf, erstellst du ein Screenshot. Wenn du die Taste gedrückt hältst, kannst du eine Sprachnotiz aufnehmen und so deine Ideen festhalten. Die Aufnahmen werden dann anschließend im Essential Space gespeichert. Im Grunde ist es eine von Nothing erstellt App, welches mittels künstlicher Intelligenz als Organizer dienen soll und alle gespeicherten Informationen, die du über den Essential Key getätigt hast, verwaltet.

Ich bin da etwas hin- und hergerissen: Einerseits kann aus Marketinggründen verstehen, warum auch Nothing auf den KI-Zug aufspringt. Andererseits empfinde ich den Essential Space stand heute eher als eine nette Spielerei, die durchaus das Potenzial dazu hat, einen Mehrwert zu bieten. Ich finde die Platzierung der Taste ehrlich gesagt auch etwas ungünstig. Wenn man nicht darüber nachdenkt, kann es ab und zu vorkommen, das diese versehentlich gedrückt wird. Sie liegt, wie gesagt direkt unter dem Power-Button und fühlt sich nahezu identisch an. Man gewöhnt sich zwar daran, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es dafür keine bessere Positionierung gegeben hätte. Deaktivieren oder anders belegen lässt sie sich aktuell ebenfalls nicht – verständlich, sie dient ja auch als Werbemittel.

Aktuell existiert die App lediglich auf dem Smartphone und lässt sich somit nicht systemübergreifend (zum Beispiel auf Windows oder Mac OS) anderweitig nutzen. Das wäre besonders für die Leute interessant, die es eben überall synchron halten wollen. Dass das Rad nicht immer neu erfunden werden muss, zeigt sich mit der Integration von Google Gemini über den Power-Button. Finde ich persönlich wesentlich nützlicher. 

Ansonsten hält sich Nothing mit Extra-Features eher zurück – was im Übrigen nicht negativ gemeint ist. Wie schon im Softwareteil erwähnt, ist das System schlank und minimalistisch. Man wird also nicht von allen möglichen Funktionen überladen und konzentriert sich auf das Wesentliche – der Benutzerfreundlichkeit. 

Fazit

Bevor ich zum Fazit komme, möchte ich noch einmal auf die Namensgebung des Smartphones zurückkommen. Mir ist natürlich bewusst, dass die Bezeichnung „Pro“ bereits seit einigen Jahres sehr inflationär benutzt wird. Im Falle des CMF-Phone wäre es hier doch gar nicht notwendig gewesen. Ja, es ist, wie ich finde ein absolutes gutes Gerät innerhalb seiner Preisklasse und teilweise auch darüber. Aber Professionell ist es ganz bestimmt nicht, zumal es neben dem Vorgänger dem, CMF-Phone 1, niemals ein zweite Generation ohne Pro gab. Es ist also nicht nur irreführend, sondern kann auch dazu beitragen, dass sich die Erwartungshaltung der Interessenten auf ein unrealistisches Maß erhöht, dem das eigentliche Telefon dann wieder nicht gerecht wird. Tut mir leid aber das musste ich loswerden. Und jetzt zum Fazit.

Unterm Strich zeigt das CMF Phone 2 Pro eindrucksvoll, dass ein gutes Smartphone kein Vermögen kosten muss. Für rund 249 € erhält man ein Gerät, das in vielen Bereichen mit deutlich teureren Modellen mithalten kann: ein starkes AMOLED-Display, ein minimalistisches, durchdachtes Betriebssystem und eine solide Verarbeitung. Natürlich ist nicht alles perfekt. Der Mono-Lautsprecher ist schwach, die Ultraweitwinkel-Kamera gerade so Mittelmaß und die Namensgebung „Pro“ wirkt etwas unglücklich gewählt. Doch das sind Abstriche, die man bei diesem Preis verschmerzen kann.

Wenn ich das CMF Phone 2 Pro in einem Satz beschreiben müsste, dann würde er lauten: Ein ausbalanciertes Smartphone mit einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis. Für alle, die im Alltag vor allem surfen, chatten, Fotos machen und ein zuverlässiges Gerät suchen, ist es eine klare Empfehlung – und für mich persönlich einer der spannendsten Budget-Smartphones des Jahres 2025.

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