Wetter Köln

Wetter Köln

In Köln ist das Wetter eine Art Dauerkabarett, und man weiß nie genau, ob man lachen oder den Schirm holen soll. Am schönsten zeigt sich die Stadt im Mai und September, wenn der Himmel freundlich, der Rhein friedlich und die Menschen entspannt sind. Und wer in Köln wohnt, weiß ohnehin: Es gibt kein schlechtes Wetter – nur die falsche Haltung und zu wenig Kölsch im Kühlschrank.

  1. September
    Der September ist in Köln so etwas wie der sympathische Mittelweg zwischen Sommerhitze und Herbstniesel. Die Sonne lässt sich oft blicken, ohne dass man gleich zerfließt wie ein Kölsch im Hochsommer. Außerdem riecht die Stadt noch leicht nach Sommer, aber die Leute schwitzen nicht mehr in der Bahn. Ein Monat zum Durchatmen – und zum gepflegten Altstadtbummel ohne Hitzeschock.
  2. Mai
    Der Mai ist in Köln der Monat, in dem alle plötzlich wieder lächeln – vermutlich, weil sie zum ersten Mal seit Wochen ihre Regenjacke zu Hause lassen können. Alles blüht, die Temperaturen sind angenehm, und man kann wieder draußen sitzen, ohne sich wie ein Wetterheld zu fühlen. Kurzum: Der Mai ist der Frühling, den Köln verdient hat.
  3. Juni
    Der Juni ist warm, aber noch nicht zu heiß. Ideal für alle, die ihr Feierabendbier lieber draußen als in der stickigen Kneipe trinken. Es gibt zwar immer ein gewisses Risiko für das berühmte „rheinische Gewitter deluxe“, aber das gehört in Köln zum guten Ton – schließlich braucht man ja was, worüber man am nächsten Tag reden kann.
  4. Juli
    Der Juli ist der Monat, in dem Köln glaubt, es sei am Mittelmeer. Temperaturen um die 30 Grad, Asphalt, der flimmert, und Menschen, die sich gegenseitig Schatten spenden. Perfekt, um an den Rheinstrand zu flüchten – oder wenigstens so zu tun, als hätte man Urlaub, während man in der Mittagspause ein Eis in der Südstadt isst.
  5. April
    Ja, der April. Der unberechenbare Chaot unter den Monaten. Sonne, Regen, Sturm und dann wieder Sonne – und das alles in einer Stunde. Trotzdem hat der April Charme, weil er wenigstens spannend bleibt. Außerdem ist er der erste Monat, in dem man wieder an Grillen denkt – und sich kurz danach unterstellt, weil’s plötzlich schüttet.

Vielleicht interessiert dich auch…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Zeitlimit überschritten. Bitte vervollständigen Sie das Captcha noch einmal.